Archiv der Kategorie: Produkttests

Hier finden Sie Produkt- oder Softwaretestberichte aus verschiedenen Bereichen.

Programmiersprachen online lernen

Vor wenigen Tagen habe ich mich aufgrund einer Empfehlung eines Bekannten bei dem Trainingsanbieter Pluralsight angemeldet. Über diesen Dienst werden einem gemäß dem Slogan des Unternehmens “hardcore developer trainings” angeboten. Die Vidios können abhängig vom Abo-Modell nur online oder aber auch offline abgerufen werden. Als Endgeräte habe ich mein iPhone ein iPad jeweils mit der dafür verfügbaren App und meinen normalen Laptop getestet und muss sagen, dass ich von dem Dienst sehr angetan bin und ihn deshalb gerne hier empfehle.

Zum testen kann man sich ganz einfach registrieren und den Dienst für 10 Tage (bis zu 200 min) nutzen. Ich war bereits nach kurzer Zeit überzeugt und habe mich für ein Monatabo entschieden. Die Preise sind dabei insbesondere für Monatsabo’s sehr moderat:

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URL: www.pluralsight.com

Sprache: Englisch

Themen: Alles rund um Entwicklung

Die am besten angelegten 50 € der letzten Monate

Hat zwar wenig mit IT zu tun – ich bin aber so begeistert, dass ich das teilen muss :-). Ich habe mir letzte Woche zwei Pizzasteine für meinen Backofen bestellt und diese nun auch gleich getestet. Nach ein paar leichten Startproblemen beim ablegen der Pizza auf dem Stein, war das Resultat der Mühe eine Pizza die man sonst nur bei einem echt guten Italiener bekommt! *jamjam*

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Wer das jetzt auch versuchen möchte – Vorsicht, wenn man die Pizza mit zu viel Schwung auf dem Stein ablegen möchte, dann fliegen gerne mal die ganzen Zutaten durch den Ofen :-).

 

Datenabgleich mit cubby als Alternative zu Live Mesh

Nachdem Microsoft vor kurzem verkündet hat, dass Live Mesh seinen Dienst einstellen wird und meine erst beste Idee leider nicht funktioniert hat, habe ich nun etwas ausführlicher gesucht und getestet.

Mir ist wichtig, dass ich eine Möglichkeit besitze Daten zwischen meinen Rechnern (möglichst direkt) auszutauschen. Das Speichern der Daten in einer externen Cloud möchte ich dabei gerne vermeiden um die Kontrolle über meine Daten zu behalten. Die Synchronisation sollte dabei multi-master fähig sein. Sprich eine Änderung des Datenbestandes sollte an mehreren Stellen gleichzeitig möglich sein und nur dann zu Konflikten führen, wenn man die gleiche Datei an mehreren Stellen geändert hat bevor ein Abgleich möglich war.

Die einzige Software, die ich finden konnte, die diese Leistungen anbietet, ist cubby. Die Installation der Anwendung auf meinem Windows 8 PC war wie zu erwarten in wenigen Minuten erledigt:

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Cubby ist im Gegensatz zu Live Mesh nicht zwangsläufig kostenfrei. Es gibt zwar eine kostenlose basic Version, bei dieser fehlt jedoch der mir so wichtige P2P Datenabgleich. Die Pro Version, die diese Funktion anbietet, bekommt man derzeit zusammen mit 100 GB Speicherplatz in der Cloud für $ 3.99 pro Monat wenn man ein Jahr im voraus bezahlt. Ich habe mich daher für die Pro-Version entschieden.

Die Konfiguration der Anwendung war wie die Installation ein Kinderspiel. Um einen Ordner über mehrere PC’s in sync zu halten macht man diesen einfach zu einem “cubby” und wählt danach über die Schaltflächen rechts neben dem Ordner aus ob die Daten in die Wolke sollen und ob der Ordner ein neuer Ordner ist bzw. mit einem bestehenden Ordner zusammengeführt werden soll.

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Fazit

Die ersten Tests waren sehr positiv. Ich habe auch die basic Version zwischenzeitlich auch bei meinen Eltern zum Einsatz gebracht um die dort stehenden PCs in sync zu halten. Funktioniert soweit absolut problemlos. Ich werde nun versuchen weitere Details zu der Technik und verwendeten Verschlüsselung in Erfahrung zu bringen und hoffe, dass sich hier der bis jetzt gute Eindruck weiter bestätigt.

OwnCloud – Datenabgleich bzw. Backup in die eigene Cloud

Nachdem ich den Datenabgleich meiner Daten in den letzten Tagen getestet habe, musste ich leider feststellen, dass zwar der Abgleich mit zwei Partnern (OwnCloud & ein Client) ohne Probleme funktioniert. Ein Datenabgleich mit mehreren Partnern (Multimaster) aber nicht möglich ist :-(. Damit ist das Projekt OwnCloud für mich erst mal beendet. ich habe seit kurzem noch eine Alternative im Test welche die wesentlichen Funktionen von Live Mesh weitgehend abbildet. Damit startet jetzt das neue Projekt cubby.

VMware WSX / Zugriff auf VMware Workstation via Web

Die neue Version von VMware Workstation 9 kommt mit einem an sich recht genial Feature. Man soll in der Lage sein via Web (https) auf seine laufenden VM’s zugreifen zu können. An sich eine echt geniale Sache – wenn es funktionieren würde…

Nach der Installation des zusätzlich verfügbaren Service (WSX) konnte ich zwar wie von VMware beschrieben auf die entsprechende Webseite Zugreifen, meine VM’s waren darauf jedoch leider nicht zu sehen. Im VMware Forum konnte man mir leider auch nicht weiter helfen also habe ich ein Ticket eröffnen. Nach einigen Mails hat sich nun heute ein Techniker von VMware auf meine Maschine aufgeschaltet. Nachfolgend meine Leidensgeschichte des 1,5 h andauernden Gespräches in Auszügen:

  • Frage des Technikers: “Ist Ihre IP Adresse “127.0.0.1” statisch oder von einem DHCP Server” *mein Kopf fällt auf die Tischkante* öhm nein, dass ist der “localhost” die IP Adresse zeigt auf jedem System auf sich selbst.  …nach weiteren vergeblichen Erklärungsversuchen bin ich auf die vom DHCP Server vergebene IP meiner Workstation umgestiegen…
  • Nach ca. 30 min offensichtlichem herum probierens wurde der WSX Service deinstalliert und durch ein vor kurzem herausgebrachtes Update ersetzt. Das war immerhin eine gute Idee! Danach konnte der WSX service zumindest die lokalen VM’s sehen.
  • Leider tauchte beim Versuch sich mit einer dieser VM’s zu verbinden erneut ein Fehler auf:
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    Nachdem bei einem der Bereits druchgeführten Tests beim Verbinden der VMware Workstation mit dem lokalen VMware Workstation Server bereits eine Zertifikatsfehlermeldung (nicht vertauenswürdiges Zertifikat) angezeigt wurde, würde an sich auf der Hand liegen, dass die Fehlermeldung “[Errno 1] _ssl.c:480: error:1408F10B:SSL routines:SSL3_GET_RECORD:wrong version number” uns sagen möchte, dass die Entwickler wohl dieses Szenario im Code nicht aufgefangen haben und daher ein dev ran muss. Das wäre aber zu einfach gewesen – es ging weiter.
  • Ich verwende auf meiner Windows 8 Workstation einen Windows Live ID Login. Dieser hat daher die Syntax meineliveID@fragmichnicht.de da dieser Benutzer in der lokalen Benutzerverwaltung einen anderen Namen hat und die bereits hundert mal erfolgreich durchgeführten Logins nicht zählen, musste ich nun auch noch einen lokalen Benutzer anlegen bei dem der Benutzernamen mit dem in der Windowsbenutzerverwaltung übereinstimmt…
  • Um auszuschließen, dass der Fehler am Browser liegt durfte ich das ganze Spiel natürlich im IE, FF, Chrome etc. nachspielen. Um ganz sicher zu gehen, sollte ich das ganze dann auch noch von einer zweiten physischen Maschine versuchen. Ich habe mich also via RDP auf die Kiste Verbunden und den Browser geöffnet. “Webseite nicht erreichbar”. Frage des Technikers daraufhin: “Ist die Physische Maschine aus diesem Netz überhaupt erreichbar?” Es hat wieder länger gedauert ihm zu erklären, dass das erstens das gleich Subnetz (ohne Firewall oder sonst was) ist und zweitens, dass eine funktionierende RDP (und PING) Verbindung an sich Bestätigung genug sein sollten.
  • In einer der vielen Denkpausen des Technikers konnte ich den Remote Access auf die WSX Seite dann ganz einfach aktivieren. Der Installer richtet schlicht und einfach keine Firewall Regel für den verwendeten Port ein…

Problem ist noch immer nicht gelöst und er wird mich in den nächsten Tagen noch mal anrufen nachdem die Logs durchsucht wurden… Sobald es eine Lösung gibt werde ich diese hier posten.