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Speicherplatz für Offlinedateien unter Vista erweitern

Ich speichere seit einiger Zeit alle meine Dokumente, Musik sowie meine Bilder auf einem zentralen Fileserver in meinem Netzwerk ab um von allen meinen Rechnern aus immer die aktuellen Daten im Zugriff zu haben. Wenn man allerdings viel unterwegs ist (trifft auf mich zu) dann möchte man diese Daten auch auf seinem Laptop haben. Natürlich sollen sich Änderungen an den Datenbeständen automatisch syncronisieren.

Dank den Offlinefiles ab Windows Vista ist das zum Glück absolut kein Problem mehr. Ein kurzer Klick mit der rechten Maustaste auf einen Ordner oder gleich ein ganzes Netzlaufwerk und im Kontextmenü Eigenschaften auswählen. Danach auf den Reiter Offline Dateien wechseln und dort einfach immer offline verfügbar auswählen:

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… und schon werden die Dateien auf den lokalen Rechner gesynct.

Verwendet man diese Funktion bei sehr vielen Dateien so kommt man recht schnell an die von Vista voreingestellten Limits für die Offlinedateien heran. Aber auch das ist kein Problem. Auf Einzelplatzrechnern passt man diese Einstellung an indem man in dem Suchenfeld des Startmenüs den Begriff „offline files“ (hoffe das geht bei einem Deutschen Vista auch) eingibt und das entsprechende Programm öffnet:

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Über den Button „Limits Ändern“ kann man diese entsprechend seinen Wünschen anpassen. In meinem Beispiel habe ich das Limit auf 50 GB gestellt (… ich habe sehr viele Bilder…).

Will man diese Einstellungen für eine ganze Reihe von Computern steuern und verfügt zudem noch über eine Domäne, so ist das natürlich auch kein Problem:

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Hilfreicher Vista Problem Report

Nachdem ich vor ein paar Tagen meine Workstation neu installiert habe, hatte ich einige Probleme mit bluescreens. Nach ein paar vergeblichen Versuchen den Crash-Dump auszulesen habe ich einfach mal die Funktion von Vista verwendet und das Problem an Microsoft gemeldet. Und was soll ich sagen Bingo – die Funktion ist zwischenzeitlich richtig brauchbar und hat mir den genau richtigen Hinweis gegeben (den einzigen Treiber, den ich wohl übersehen hatte…)

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Vista Symlink oder Hardlink

Jeder der mal mit Linux oder Unix Systemen gearbeitet hat kennt Sie und hat sie vermutlich auch lieben gelernt. Die Rede ist von Symlinks (Symbolische Links) bzw. Hardlinks. Viele Dinge können durch solche Links vereinfacht bzw. Systemoperationen verkürzt werden.

Windows hat eine solche Funktion in den bisherigen Betriebssystemen nur in Form von so genannten „junction points“ geboten. Diese Funktion war allerdings weitgehen undokumentiert und vom Funktionsumfang nicht mit der Linux bzw. Unix Welt zu vergleichen (es konnten z. B. keine Links auf Netzlaufwerke erstellt werden). Mit Vista ändert sich das nun! Das Tool mklink bringt alle Möglichkeiten mit, die man braucht um vernünftig mit symbolischen Links arbeiten zu können – inkl. der Unterstützung für Netzlaufwerke.

C:\>mklink /?
Erstellt eine symbolische Verknüpfung.

MKLINK [[/D] | [/H] | [/J]] Verknüpfung Ziel

        /D           Erstellt eine symbolische Verk
                     Standardmäßig wird eine symbol
                     eine Datei erstellt.
        /H           Erstellt eine feste Verknüpfun
                     symbolischen Verknüpfung.
        /J           Erstellt eine Verzeichnisverbi
        Verknüpfung  Gibt den Namen für die symboli
        Ziel         Gibt den Pfad (relativ oder ab
                     neue Verknüpfung verweist.

C:\>

Wenn man nun also z. B. die Familienbilder die auf einem NAS liegen so einbinden möchte, dass die anderen Familienmitglieder nicht auf ein Netzlaufwerk gehen müssen, dann verwendet man einfach folgenden Befehl:

mklink_network-300x45-3108255

Wichtig: Die cmd muß mit Adminrechten ausgestatet sein! Man muß den Befehl also entweder mit runas starten oder man klickt die cmd beim öffnen mit der rechten Maustaste an und wählt die Option „Als Administrator ausführen“.

Es konnte nicht festgestellt werden, ob dieser Computer ein gültiges Systemvolume enthält.

Nachdem ich meinem Desktop gerade meinen alten Raid-Controller vererbt habe, um diesen mit einem RAID 10 betreiben zu können, bin ich bei der Installation von VISTA über eine Fehlermeldung gestolpert:

Es konnte nicht festgestellt werden, ob dieser Computer ein gültiges Systemvolume enthält.

Die meisten Suchtreffer über google waren dabei nur dummes Geschwätz… Die richtige Lösung für das Problem ist recht einfach; das Installationsmedium, in meinem Fall der Raid Controller, mußte im BIOS in der Bootreihenfolge auf Position eins gesetzt werden (das BIOS hatte bei mir meinen USB Stick mit den Treibern auf eins gesetzt). Nach dieser Änderung konnte ich die Installation ganz normal ohne weitere Probleme durchführen.

Vista Sprachen deinstallieren

Da ich im Beta Programm für das SP1 von Vista bin wollte ich dieses nun nicht nur in meinem Testlab installieren. Bei ersten Installationsversuch erhielt ich vom Installer direkt eine Fehlermeldung mit dem Hinweis, dass meine OS Sprache (noch) nicht supported wird. Nach kurzer Verwirrung (Deutsch wird schon unterstützt) ist mir aufgefallen, dass ich irgendwann wohl mal alle Systemsprache installiert habe (Johannes = Spielkind 🙂 ). Um das Problem zu lösen bin ich also kurzentschlossen in die Systemsteuerung und dort in die Spracheinstellungen um die überflüssigen Sprachen los zu werden. Einfacher gesagt als getan, wie sich noch herausstellte… Zurest dauerte der Vorgang ca. 14 h!!! dann stellte sich heraus, dass noch nicht ein Mal alle Sprachen deinstalliert werden konnten (sie Bildschirmdruck). Ich mußte den Vorgang vier Mal wiederholen um alle Sprachen != Deutsch los zu werden. Der Prozess dauerte jedes Mal min ein bis zwei Stunden. Eine Erklärung dafür konnte ich bis heute nicht finden..

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