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VMware Support

Hi,

wie ich mitte Dezember bereits berichtet habe, funktionierte auf meiner Workstation die neuste Version von VMware Workstation bzw. um genau zu sein das WSX Feature welches die VMs als Webseite rendert, nicht. Ich hatte daher anfang Dezember ein Ticket bei VMware auf gemacht. Nach mehr als einem halben Jahr und ca. 80 eMails hat man die Funktion jetzt zum laufen gebracht. Der „Trick“ besteht darin, dass man den hidden Admin Account unter Windows 8 aktivieren muss, alle VMware Teile deinstallieren und danach neu installieren muss… Suuuper „Lösung“ die das Vertrauen in die Software enorm nach oben treibt.

Allgemein muss ich sagen, dass ich von VMware sehr enttäuscht bin. Nicht nur die Zeit die benötigt wurde um die Funktionsfähigkeit herzustellen war unzumutbar. Die Techniker haben die ganze Zeit über auch gebetsbuchartig betont, dass die WSX Funktion noch Beta wäre. Der Hinweis, dass man davon auf der Webseite nichts lesen kann und dieses Feature sogar ganz oben auf der beworbenen Liste der neuen Funktionen steht, wurde immer mit sinnfreien weiteren Ausreden beantwortet. Über die technische Qualifikation der Mitarbeiter habe ich ja schon in meinem letzten Beitrag geschrieben – daran hat sich über die Zeit leider nichts geändert…

VMware WSX / Zugriff auf VMware Workstation via Web

Die neue Version von VMware Workstation 9 kommt mit einem an sich recht genial Feature. Man soll in der Lage sein via Web (https) auf seine laufenden VM’s zugreifen zu können. An sich eine echt geniale Sache – wenn es funktionieren würde…

Nach der Installation des zusätzlich verfügbaren Service (WSX) konnte ich zwar wie von VMware beschrieben auf die entsprechende Webseite Zugreifen, meine VM’s waren darauf jedoch leider nicht zu sehen. Im VMware Forum konnte man mir leider auch nicht weiter helfen also habe ich ein Ticket eröffnen. Nach einigen Mails hat sich nun heute ein Techniker von VMware auf meine Maschine aufgeschaltet. Nachfolgend meine Leidensgeschichte des 1,5 h andauernden Gespräches in Auszügen:

  • Frage des Technikers: “Ist Ihre IP Adresse “127.0.0.1” statisch oder von einem DHCP Server” *mein Kopf fällt auf die Tischkante* öhm nein, dass ist der “localhost” die IP Adresse zeigt auf jedem System auf sich selbst.  …nach weiteren vergeblichen Erklärungsversuchen bin ich auf die vom DHCP Server vergebene IP meiner Workstation umgestiegen…
  • Nach ca. 30 min offensichtlichem herum probierens wurde der WSX Service deinstalliert und durch ein vor kurzem herausgebrachtes Update ersetzt. Das war immerhin eine gute Idee! Danach konnte der WSX service zumindest die lokalen VM’s sehen.
  • Leider tauchte beim Versuch sich mit einer dieser VM’s zu verbinden erneut ein Fehler auf:
     image_thumb-7539656
    Nachdem bei einem der Bereits druchgeführten Tests beim Verbinden der VMware Workstation mit dem lokalen VMware Workstation Server bereits eine Zertifikatsfehlermeldung (nicht vertauenswürdiges Zertifikat) angezeigt wurde, würde an sich auf der Hand liegen, dass die Fehlermeldung “[Errno 1] _ssl.c:480: error:1408F10B:SSL routines:SSL3_GET_RECORD:wrong version number” uns sagen möchte, dass die Entwickler wohl dieses Szenario im Code nicht aufgefangen haben und daher ein dev ran muss. Das wäre aber zu einfach gewesen – es ging weiter.
  • Ich verwende auf meiner Windows 8 Workstation einen Windows Live ID Login. Dieser hat daher die Syntax meineliveID@fragmichnicht.de da dieser Benutzer in der lokalen Benutzerverwaltung einen anderen Namen hat und die bereits hundert mal erfolgreich durchgeführten Logins nicht zählen, musste ich nun auch noch einen lokalen Benutzer anlegen bei dem der Benutzernamen mit dem in der Windowsbenutzerverwaltung übereinstimmt…
  • Um auszuschließen, dass der Fehler am Browser liegt durfte ich das ganze Spiel natürlich im IE, FF, Chrome etc. nachspielen. Um ganz sicher zu gehen, sollte ich das ganze dann auch noch von einer zweiten physischen Maschine versuchen. Ich habe mich also via RDP auf die Kiste Verbunden und den Browser geöffnet. “Webseite nicht erreichbar”. Frage des Technikers daraufhin: “Ist die Physische Maschine aus diesem Netz überhaupt erreichbar?” Es hat wieder länger gedauert ihm zu erklären, dass das erstens das gleich Subnetz (ohne Firewall oder sonst was) ist und zweitens, dass eine funktionierende RDP (und PING) Verbindung an sich Bestätigung genug sein sollten.
  • In einer der vielen Denkpausen des Technikers konnte ich den Remote Access auf die WSX Seite dann ganz einfach aktivieren. Der Installer richtet schlicht und einfach keine Firewall Regel für den verwendeten Port ein…

Problem ist noch immer nicht gelöst und er wird mich in den nächsten Tagen noch mal anrufen nachdem die Logs durchsucht wurden… Sobald es eine Lösung gibt werde ich diese hier posten.

Hard drive capable of hosting Windows Home Server was not found.

Nachdem alle Welt (zumindest meine ganzen Freunde) zwischenzeitlich so eine schicke Box mit einem Windows Home Server zuhause stehen haben, wollte ich zumindest mal einen virtuellen Home Server installieren um zu sehen was das Teil so alles kann. Leider war mein erster Versuch nicht direkt erfolgreich. Ich erhielt nur folgende Fehlermeldung:

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So wie es aussieht bringt der Windows Home Server (WSH) keine SCSI Treiber mit (VMware verwendet per default SCSI Festplatten). Man muss dem WSH also entweder die notwendigen Treiber zur Verfügung stellen (win2k3 Treiber) oder man erstellt in VMWare eine neue virtuelle IDE (!!!) Festplatte. Danach läuft die Installation ohne Probleme durch (zu beachten ist vielleicht noch, dass die Festplatte min. 60 GB groß sein muss!).

VMWare Tools installieren (Debian)

Da ich ein Freund von Debian bin und dieses auch regelmässig in meinen virtuellen Umgebungen einsetzte – hier mal eine kurze Anleitung wie man die VMWare Tools installiert:

1. Installieren der Packete um ein Kernel Modul zu erstellen:

aptitude install autoconf automake binutils cpp gcc linux-headers-$(uname -r) make psmisc

2. In VMWare Workstation auf VM -> Install VMWare Tools

3. In der VM: Mounten des virtuellen CD Laufwerks

mount /dev/cdrom /mnt/

4. Enpacken der VMWare Tools nach /tmp

tar -C /tmp -zxvf /mnt/VMwareTools-xxx.tar.gz

5. Aushängen des virtuellen CD Laufwerks

umount /mnt

6. Starten des Installers

cd /tmp/vmware-tools-distrib

./vmware-install.pl